Mit einem noch nicht vollständigen Kader hat Schalke 04 unter der Woche die Vorbereitung auf die kommende Saison aufgenommen. Nach bislang neun Neuzugängen ist in der kommenden Zeit mit weiteren Transfers zu rechnen.
Auch die in der abgelaufenen Zweitliga-Saison so löchrige Defensive (60 Gegentore) soll noch verstärkt werden - mit dem jungen Argentinier Felipe Sanchez.
Präsident von Sanchez-Klub bestätigt bevorstehende Einigung mit Schalke Seit einigen Tagen halten sich Gerüchte über ein Interesse der Königsblauen an dem 20 Jahre alten Innenverteidiger. Nun wird ein Wechsel offenbar konkreter. Laut Medienberichten aus Sanchez‘ Heimat rückt eine Einigung zwischen Schalke und Sanchez‘ Verein Gimnasia y Esgrima La Plata näher.
Das bestätigte Gimnasia-Präsident Mariano Cowen nun öffentlich: „Wir befinden uns in sehr weit fortgeschrittenen Gesprächen, aber es fehlen noch Details, die mit Schalke zu klären sind, um den Deal zu finalisieren“, erklärte er gegenüber dem argentinischen Online-Portal 0221. Da Sanchez noch bis zum Ende des kommenden Jahres bei Gimnasia unter Vertrag steht, müsste Schalke eine Ablösesumme für den Abwehrmann bezahlen. Diese soll im niedrigen siebenstelligen Bereich liegen.
Wie aus Argentinien zu vernehmen ist, wird Sanchez zeitnah nach Deutschland reisen, um letzte Vertragsdetails mit Schalke zu klären und einen Medizincheck zu absolvieren. Sollte der Transfer tatsächlich zustande kommen, wäre Sanchez nach Martin Wasinski (kommt von Sporting Charleroi/Belgien) der zweite Neuzugang für die Innenverteidigung. Dazu kommen Tomas Kalas, Marcin Kaminski und Ibrahima Cissé aus dem aktuellen Kader.
Sanchez debütierte im vergangenen Jahr im Alter von 18 Jahren für Gimnasia und sammelte bisher 30 Einsätze in der argentinischen ersten Liga. In Gelsenkirchen wäre der frühere Junioren-Nationalspieler erst der dritte Spieler aus dem Land des amtierenden Weltmeisters. Zuvor trugen die Argentinier Franco Di Santo und Anibal Matellan das S04-Trikot.